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Und hier noch ein Augenzeugenbericht:

LEM Bericht

Durch den Ausfall von Maik Günter( ESV Bautzen) bekam ich die Möglichkeit zum ersten Mal bei den LEM der Damen/Herren mitzuwirken. Also startete ich, etwas verspätet, Samstagmorgen in Richtung Wilsdruff.  Die Anmeldung sollte bis 9.15 Uhr erfolgen, um das zu schaffen musste ich sprichwörtlich etwas auf die Tube drücken. Pünktlich 9.14 Uhr betrat ich die Halle in Wilsdruff.

Rene stand schon bei der Anmeldung, somit konnte ich mich gleich in die Umkleidekabine begeben und meine Sportkleidung anlegen.  So etwa 9.30 Uhr betrat ich die Halle. Als erstes war reges Händeschütteln angesagt, denn im Laufe der Zeit kennt man die meisten TT-Cracks persönlich.  Nachdem dies erledigt war, brachten wir unsere Startnummern an den Trikots an und ich machte mich auf die Suche nach einem Einspielpartner. Die Wahl fiel auf T.Dathe ( Döbelner SV) der ebenfalls auf der Suche war.  Runde 15 Minuten hatten wir zum Einspielen Zeit, danach gabs die offizielle Eröffnung mit Burgerking und so..

10.15 Uhr hatte ich gleich mein erstes Match gegen einen alten Bekannten aus Jugend und Juniorenzeiten Lars Walhöfer ( Oberligaspieler) zu bestreiten. Mein Start verlief vielversprechend, ich ging mit 1:0 in Führung, im 2. Satz musste ich mich klar geschlagen geben. Der dritte Durchgang in der Verlängerung an mich. Der 4.Satz war richtig spannend, ich führte zwar schon 6:2 aber plötzlich stand es wieder 8:8. Doch das Glück war auf meiner Seite , die Verlängerung konnte ich 13:11 für mich entscheiden. Mein erster Sieg, juhu...

Bis zu meinem zweiten Einzel blieben mir nich 1 1/2 Stunden. Zeit um meine Aufmerksamkeit Maria zu widmen. Ihr erstes Spiel verlor sie etwas unglücklich mit 1:3, doch im zweiten Spiel dominierte sie ihre Gegnerin, gewann klar 3:0. dadurch konnte sie mit der Zwischenrunde liebäugeln.

Um 11.55 Uhr hatte ich mein zweites Einzel zu bestreiten. Spielen musste ich gegen, den mir unbekannten, Jens Reppe vom TSV Elektronik Gornsdorf. Später erfuhr ich, dass ich es mit einem ehemaligen Zweitligaspieler zu tun hatte.

Egal, von nichts ne Ahnung gewann ich den ersten Satz. Erste Gedanken kreisten bereits um den Einzug in die Zwischenrunde. Die Gedanken verflogen allerdings recht schnell, als ich im 2.Satz mörderisch auf'm sack bekam. Der Dritte ging hauchdünn an ihn und im Vierten hatte ich 3 Satzbälle und kriegte das Ding nich heim, Endstand 12:14, 1:3. Verdammte Kacke habsch mich da geärgert. So'n Mist usw. gings ungefähr noch ne halbe Stunde.

 

Mittagspause: Nach 2 Portionen Wiener Würstchen gings mir wieder etwas besser. Jetzt war Zeit sich mental auf das Mixed vorzubereiten. Bissl Maria ärgern und mit Leuten quatschen war angesagt.

14.15 Uhr war es endlich soweit. Wir traten gegen die Oberliga-Kombination Knobloch/Knoch ( Aufbau Chemnitz/ Holzhausen) an. Die Gegner waren für uns 2 Nummern zu groß, ach was sag ich, 5 Nummern. Um es kurz zu machen: jeder Rückschlag schlug bei uns ein, in 3 Sätzen hatten wir es auf 8 Punkte geschafft, Spieldauer 10 Minuten. Klasse, selten so verprügelt worden zu sein.

Zum Glück lief eine Wette mit Rene, die lautete: sollte er es schaffen im Mixed gegen Olli Gamm einen Satz zu gewinnen, gibts ne Runde. Das Bier hat lecker geschmeckt, danke Rene :-)

Nun gut, gegen 18Uhr waren alle Spiele beendet. Wollte zwar noch Duschen gehen, aber die funktionierten nicht. Also stinkig ins saukalte Auto gesetzt und Richtung Dresden gedüst.

Nun mussten wir (Maria und ich ) uns noch ein lecker Abendbrot schießen. Ab zu Kaufland und los gings: wir entschieden uns für Obst( sehr wichtig für Sportler), Toastbrot und Nutella zum Frühstück. Das Abendgericht lautete: Züricher Geschnetzeltes auf Reis. Hm lecker. Dazu noch paar Erfrischungsgetränke (auch wichtig). Musste natürlich kochen, da Maria nur die Mikrowelle kennt :-)

 

Nach'm Festschmaus haben wir uns noch James Bond und Wetten, dass..? abwechselnd reingezogen. Wecker wurde auf 7.15 Uhr gestellt, dann schnarch (vorallem Maria)

 

Nächster Morgen: Wecker klingelt viel zu früh. Nur langsam kommen wir aus'm Knick. Blick schweift zum Fenster, verdammt es schneit. Das heißt: Auto freikratzen.

Naja, erstmal was zu Beißen machen. Koche gleich mal 4 Frühstückseier( sind natürlich nich nur für mich, sondern für die TTCler). Es gibt Toastbrot und Nutella.

Danach noch schnell die Sachen gepackt und ab gings wieder Richtung Wilsdruff.

Sind mehr dahin geeiert als gefahren, war saumäßig glatt.

Nun ja, pünktlich in der Halle gelandet gings erstmal zum Kleberaum. Hm welch himmlischer Duft von Vulkan schwebte in der Luft, noch ein kleenes Schwätzchen mit den Eilenburger Cracks Flemming, Gamm und Fuß gemacht dann kam Holger schon und suchte mich fürs Doppel.

Wieder gings gegen ne OberligaKombination (Krüger/Knoch).

Wir hatten mal wieder zig Satzbälle, konnten aber keine verwerten und schon war nach der ersten Runde Schluss mit lustig.

Jetzt hatten wir Zeit, und so entschlossen wir uns noch bissl trainieren zu gehen, ehe die wirklich geilen Spiele losgingen.

Pünktlich zu den Viertelfinals waren wir wieder anwesend und ich kann euch sagen, da ging richtig die Post ab: spektakuläre Ballwechsel und Spannung bis zum Schluss( und das bei 4 Gewinnsätzen!)

Gegen 15 Uhr hieß der Sieger dann Olli Gamm, der verdient gewann.

Nach der Siegerehrung machten sich dann alle auf den Nachhauseweg und kamen hoffentlich gut an.